CDU Delbrück setzt sich für besseren Handyempfang ein

(vorne von links): Reinhold Hansmeier, Harald Korsmeier, Anita Papenheinrich, Meinolf Wolke sowie (hinten von links) Josef Westerhorstmann, Meinolf Sandbothe, Justus Antpöhler, Thomas Michna-Sundermeier, Christiane Koch und Otto Klabes. Foto: CDU

Netzabdeckung: Anfrage zur nächsten Ratssitzung gestellt

Per Smartphone bezahlen, Fotos von neuen Kleidungsstücken posten oder die Lieblingspizza bestellen. Das alles ist allerdings nur bei ausreichend guter Mobilfunkabdeckung zuverlässig möglich, macht die Delbrücker CDU in einer Pressemitteilung deutlich und hat dazu eine Anfrage gestellt.

Der Fraktionsvorsitzender Reinhold Hansmeier betont: „Eine funktionierende Mobilfunkabdeckung ist längst zu einem Wirtschaftsfaktor geworden“. Deshalb fragt die CDU nach der aktuellen Situation der Netzabdeckung und nach der Strategie des Kreises Paderborn, um die „weißen Flecken“ zu beseitigen. Der Bedarf, die Mobilfunkabdeckung zu verbessern, wurde nach Ansicht der CDU am Katharinenmarkt-Wochenende in Delbrück besonders deutlich.

„War in den vergangenen Jahren über einen zusätzlichen Funkmast die Netzabdeckung verbessert worden, war in diesem Jahr kein zusätzlicher Mast verfügbar“, blicken die Christdemokraten zurück. Reinhold Hansmeier ergänzt: „Die zusätzliche Antenne hat gezeigt, dass die Mobilfunkabdeckung mit einem zentral postierten Sendemast für die Innenstadt deutlich verbessert werden kann“, so der Ratsherr, der eine dauerhafte Lösung fordert, statt temporär für Abhilfe zu sorgen.

Allerdings sorge nicht nur in der Innenstadt eine schlechte Funknetzabdeckung für Unmut. Im gesamten Stadtgebiet gebe es schlecht abgedeckte Bereiche, in denen zeitnahe Lösungen gefragt seien, um „weiße Flecken“ in der Mobilfunkkarte zu eliminieren, moniert die CDU.

Gegenüber dieser Zeitung teilte die Telekom mit, nach einem Standort für einen Mobilfunkmast in Delbrück-Süd zu suchen. Das Unternehmen hat eine große Fläche im Blick.  „Diese wird laut Stadt allerdings als Reservefläche für Schulgebäude vorgehalten“, so der Unternehmenssprecher George-Stephen McKinney.


Bei einer alternativen Fläche sei der Naturschutz der Hinderungsgrund.  „Die dritte mögliche Fläche für den Mastneubau an einer Halle für Streusalz gehört dem Land. Diese vermietet das Land aus Platzgründen nicht“, so der Pressesprecher weiter.