Trotz der guten Steuereinnahmen von 19,5 Mio. Gewerbesteuer voraussichtlich in diesem Jahr und den Einsparungen in den letzten Jahren weist der Delbrücker Haushalt weiterhin ein Defizit aus.
Für die CDU steht darum fest, dass die gute Gewerbeansiedlungspolitik der letzten Jahre weiter ausgebaut werden muss. Nach dem Wunsch der CDU soll die Verwaltung darum jetzt ein Gewerbe- und Industrieflächenkonzept für Delbrück vorbereiten. Ziel ist eine Gewerbeflächenprognose bis zum Jahr 2030. Gesichtspunkte sollen unter anderem sein, die Standortsicherung von Betrieben und Arbeitsplätzen durch Ausweisung von Erweiterungsflächen, die Aktivierung nicht genutzter Gewerbeflächen, die Abrundung bestehender Gebiete durch Einbezug angrenzender Flächen und eventuell die Entwicklung interkommunaler Industriegebiete. Trotz oder gerade wegen der Einschränkungen durch den Landesentwicklungsplan (LEP) gelte es für die Stadt, mit kreativen Ansätzen für mehr Flächen für Gewerbe und Industrie und damit für neue Arbeitsplätze und starke Gewerbesteuereinnahmen zu sorgen. „Die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Delbrück ist eine der Hauptaufgaben für 2017 und die folgenden Jahre“, ist sich CDU-Fraktionsvorsitzender Johannes Lindhauer sicher.