Einer OECD-Studie zufolge belegte die Bundesrepublik beim Anteil der zukunftsfähigen Glasfaseranschlüsse 2014 gerade einmal Platz 29 von 33 untersuchten Ländern. „Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Region OWL und hier gerade auch unserer Standort Delbrück national und international den Anschluss verlieren.
Deshalb ist es uns so wichtig, dass dieses Projekt „Breitbandausbau mit Glasfaser“ kommt und wir für die Betriebe in unserer Stadt aber auch gerade für unsere Bürgerinnen und Bürger in Delbrück-Mitte und Schöning eine Perspektive bekommen. Wir als CDU tragen gerne Verantwortung für unseren Standort. Deshalb appellieren wir an alle Bürgerinnen und Bürger aber auch an alle Unternehmen in den Ausbaugebieten, sich bis zum 29. Februar an das Breitbandnetz der BBV Ostwestfalen anzuschließen“, so Reinhold Hansmeier, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes.
Um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter zu fördern, wird es zukünftig auch mehr Heimarbeitsplätze geben müssen. Damit diese langfristig eingerichtet werden können, ist eine schnelle Internetverbindung mit hohen Bandbreiten Grundvoraussetzung.
Aber auch für den Bildungsstandort Delbrück ist der Breitbandausbau mit Glasfaser ein wichtiger Meilenstein: Junge Menschen in unserer Stadt müssen, gerade in Bezug auf das schnelle Internet, eine Perspektive haben. E-Learning (Vorlesungen am Computerbildschirm von Zuhause), Computerspiele und viele weitere Anwendungen bestimmen schon jetzt den Alltag unserer Jugendlichen. Iris Grundmeier, stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende in Delbrück ist überzeugt: „Wenn wir auch in Zukunft attraktiv für junge Erwachsene als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer - Stichwort Fachkräftemangel - oder spätere Unternehmerinnen und Unternehmer sein wollen, müssen wir etwas dafür tun, und das hängt auch unmittelbar von einer guten Breitbandinfrastruktur ab.
Ab sofort bietet die BBV Ostwestfalen im Rahmen der laufenden Vermarktung ihres geplanten Glasfasernetzes in Delbrück und Schöning auch Zugänge nur für Telefonie (Die Kosten dafür liegen bei 20 € im Monat) an, weiß Carsten Ragert CDU-Ratsherr in Delbrück, zu berichten. Das bedeutet, dass noch bis zum 29. Februar keine Gebühren für einen Glasfaseranschluss, der bis ins Haus gelegt wird, anfallen und das schnelle Internet jeder Zeit zu buchbar ist. Dieses Angebot wurde gerade von vielen älteren Bürgerinnen und Bürgern gewünscht, die ihr Haus zukunftsfähig machen möchten, aber kein aktives Internet nutzen.
„Delbrück kann Glasfaserstadt werden: Einzige Bedingung, es müssen genügend Privathaushalte und Unternehmen noch bis zum 29. Februar mitmachen! Nur dann können die notwendigen Arbeiten noch in diesem Jahr beginnen“, appelliert die CDU an die Bürgerinnen und Bürger und auch Unternehmen in der Stadt Delbrück.