Neues Team an der Spitze der Frauenunion Delbrück

von l.n.r.: C. Pamme, A. Hubenthal, C. Koch, B. Heihoff, M. Junge, Vorsitzende der Kreis FU, A. Sandheinrich, C. Meiwes, C. Wagener-Ragert, Vorsitzende FU Stadverband Delbrück, A. Quickstern, U. Schorman, C. Scheller, B. Kemper, A. Deter, M. Goer-Rodewaldvon l.n.r.: C. Pamme, A. Hubenthal, C. Koch, B. Heihoff, M. Junge, Vorsitzende der Kreis FU, A. Sandheinrich, C. Meiwes, C. Wagener-Ragert, Vorsitzende FU Stadverband Delbrück, A. Quickstern, U. Schorman, C. Scheller, B. Kemper, A. Deter, M. Goer-Rodewald

Ein Neustart mit frischen Ideen

Die Mitgliederversammlung der Frauenunion im Stadtverband Delbrück versammelte sich am 6. September 2023 in der Gaststätte in Lütkewitte, Delbrück-Westenholz, um wichtige Neuwahlen und einen Neustart für die Frauenunion Delbrück zu markieren.
 

Die Vorsitzende, Claudia Wagener-Ragert, erklärte, dass die regulären Neuwahlen ursprünglich bereits im Jahr 2020 hätten stattfinden sollen, jedoch aufgrund der Corona-Pandemie verschoben wurden. Diese Versammlung wurde daher als "Neustart" der Frauenunion Delbrück bezeichnet und erhielt Unterstützung von Frau Maria Junge, der Vorsitzenden der Kreisfrauenunion, sowie Josef Westerhorstmann, Vorstandsmitglied des CDU-Stadtverbandes.

Die Wahlen fanden per Handzeichen statt, und folgende Mitglieder wurden in ihre Ämter gewählt:

  • Vorsitzende:
    Claudia Wagener-Ragert
  • Stellvertretende Vorsitzende:
    Ulla Schormann und Christiane Koch
  • Schriftführerin:
    Michaela Goer-Rodewald
  • Stellvertretende Schriftführerin:
    Anne Deter
  • Veranstaltungsreferentin:
    Claudia Pamme
  • Stellvertretende Veranstaltungsreferentin:
    Alexandra Quickstern
  • Finanzreferentin:
    Claudia Meiwes
  • Stellvertretende Finanzreferentin:
    Annika Sandheinrich
  • Beisitzerinnen:
    Iris Grundmeier,
    Cornelia Scheller,
    Birgit Kemper,
    Alexandra Hubenthal,
    Brigitte Heihoff

Alle Gewählten nahmen ihre Ämter an und sind bereit, die Frauenunion Delbrück in eine neue Ära zu führen.

Claudia Wagener-Ragert äußerte ihre Entschlossenheit, die Delbrücker Frauenunion mit ihrem neuen Team zu leiten und betonte, dass bereits viele Ideen gesammelt wurden.

Unsere Kreisvorsitzende, Maria Junge, sowie der stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende, Josef Westerhorstmann, unterstützten und machten zugleich deutlich, welche Bedeutung die Delbrücker Frauen Union hat!

Die Frauenunion Delbrück freut sich auf einen erfolgreichen Neustart und die Umsetzung ihrer zukünftigen Pläne.



Die Frauen Union feiert ihren Geburtstag
(Quelle: CDU)

75 Jahre Frauen Union – das ist Grund zum Feiern!

Beim 35. Bundesdelegiertentag der Frauen Union vom 16. bis zum 17. September taten die 400 Delegierten und eingeladenen Gäste genau das – und machten sich auch weiterhin stark für die Anliegen von Frauen in der CDU und in der Politik.

Als vor 75 Jahren die Frauen Union im Jahr 1948 gegründet wurde, musste eine Frau ihren Ehemann um Erlaubnis fragen, wenn sie erwerbstätig sein wollte. Er konnte ihren Arbeitsvertrag kündigen, wenn er meinte, sie würde ihre hausfraulichen Pflichten vernachlässigen. Nicht einmal Fußball spielen durften Frauen – dies war in der Satzung des DFB verboten.

Nicht mit uns! Das dachten sich die Frauen in der CDU nach dem Zweiten Weltkrieg: Sie wollten selbst für ihre Rechte und politischen Ziele eintreten. Sie wollten ebenso einen Beitrag zur Lösung der großen Aufgaben leisten: zum Wiederaufbau Deutschlands, zur Festigung der Demokratie und zur Sicherung des Friedens. Eine der Mitbegründerinnen der Frauen Union stach besonders heraus: Helene Weber. Sie gilt auch als eine der vier Mütter des Grundgesetzes.

Heute ist die Frauen Union ein nicht mehr wegzudenkender Anker für die Anliegen von Frauen in der CDU und in der Politik. Als mitgliederstärkste Vereinigung der CDU mit rund 100.000 Mitgliedern nimmt sie Einfluss, trifft Entscheidungen und bewirkt Veränderungen.

Von der Leyen: Es gibt keine Demokratie ohne Gleichstellung

Nun zurück nach Hanau zum Delegiertentag: Tosenden Applaus gab es für die Festrede von Ursula von der Leyen. Die EU-Kommissionspräsidentin verbindet mit der Frauen Union ihren ganz persönlichen Werdegang: „Als ich geboren wurde, war die Frauen Union 10 Jahre alt. Wir haben also Kindheit, Jugend, Rushhour des Lebens, Älterwerden mehr oder minder miteinander verbracht. Und deshalb weiß ich, dass wir einen weiten Weg gekommen sind.“

Von der Leyen betonte den Einsatz der CDU bei der Gleichstellung der Geschlechter: „Es war die Union – Rita Süssmuth – die in den 90ern den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz durchgesetzt hat. Es war die Union, die das Elterngeld und die Vätermonate eingeführt hat. Es war die Union, die den Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz eingeführt hat.“

Doch es gibt noch Spielraum nach oben – sowohl in Deutschland als auch in anderen Teilen der Welt. „Es gibt keine echte Demokratie ohne die Gleichstellung von Mann und Frau, ohne die Freiheit für jede und jeden, zur Schule zu gehen, zu studieren, zu arbeiten, ohne die Freiheit zu heiraten, wen man liebt, ohne die Freiheit, sicher zu sein vor Gewalt, und zwar überall, ob zu Hause oder auf der Straße.“ Von der Leyen verwies auf den unermüdlichen Einsatz der Frauen und Mädchen im Iran. Anlässlich des Todestages von Jona Mahsa Amini am 16.09.2022 verabschiedete die Frauen Union eine Resolution, um die Freiheitsbewegung im Iran aktiv zu unterstützen.

Ursula von der Leyen und Annette Widmann-Mauz

 

Friedrich Merz: Ohne die Frauen kann die CDU keine Bundestagswahlen gewinnen.


Für den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz war der Besuch bei den CDU-Frauen eine Herzensangelegenheit. Vor einem Jahr hatte er persönlich auf dem CDU-Parteitag für eine parteiinterne Frauenquote geworben – und diese durchgesetzt: Ab 2023 müssen ab der Kreisebene 30 Prozent der Parteiämter mit Frauen besetzt werden, ab 2024 sind es 40 Prozent und ab Mitte 2025 dann 50 Prozent. Friedrich Merz appellierte eindringlich an die Frauen in der Union und außerhalb: „Wir brauchen junge und auch ältere Frauen als Mitglieder in der CDU. Wir brauchen Sie insbesondere in der Kommunalpolitik. Wenn wir das nicht hinkriegen, haben wir keine Chance, die Bundestagswahl 2025 zu gewinnen. Ich bin hier, um Ihnen zu sagen: Wir brauchen Sie, wir wollen, dass Sie stark sind.“

Friedrich Merz

Aus Frauenperspektive. Grundsätzlich!

Es wurde nicht nur auf die 75 Jahre Frauen Union zurückgeblickt, sondern vor allem in die Zukunft geschaut und für die Zukunft gearbeitet: Besonderes Augenmerk lag auf den Beratungen zum Grundsatzprogramm der CDU sowie auf den Europa-, Landtags- und Kommunalwahlen im kommenden Jahr. Im Beschluss „Aus Frauenperspektive. Grundsätzlich“ wendet sich die Frauen Union u.a. gegen jede Form von Sexismus, sexueller Fremdbestimmung und geschlechtsspezifischer Gewalt.

Beispiel Prostitution: Die Frauen Union fordert den Perspektiven- und Paradigmenwechsel, denn: Deutschland soll nicht länger das Bordell Europas sein! Wie das gehen kann? Mit umfassenden Ausstiegshilfen, Aufklärung und Prävention. Aber auch mit einem Sexkaufverbot für Freier bei gleichzeitiger Straffreiheit für Prostituierte. Schützenhilfe hat Friedrich Merz angekündigt: Er werde sich in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Einführung eines Sexkaufverbots einsetzen.

Beispiel geschlechtsspezifische Straftaten: Die Frauen Union fordert die kriminalstatistische Erfassung von Straftaten gegen das Geschlecht und eine Verschärfung des Strafrahmens. Bei Wiederholungstätern werden wirksame Maßnahmen zur Einhaltung von Auflagen gebraucht wie eben die elektronische Fußfessel. Mittels Vorratsdatenspeicherung der IP-Adressen sollen Straftäter aus der Anonymität im Netz geholt und zur Verantwortung gezogen werden.

Die Delegierten kritisierten außerdem die Politik der Ampel-Regierung, wie beispielsweise die Einschränkungen beim Elterngeld und den fehlenden Jugendschutz beim Selbstbestimmungsgesetz.

Alte und neue Vorsitzende: Annette Widmann-Mauz im Amt bestätigt

Die Vorsitzende der Frauen Union, Annette Widmann-Mauz, wurde mit dem überzeugenden Ergebnis von 90 Prozent wiedergewählt. Seit 2015 steht sie an der Spitze der Frauen Union. Die direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für Tübingen-Hechingen und ehemalige Staatsministerin betonte: „Die Frauen Union ist und bleibt unverzichtbare Impulsgeberin für alle frauen- und familienpolitischen Themen und Anliegen in der CDU, aber auch darüber hinaus.“


Motto #Einfachmalmachen: Mitglied werden in der Frauen Union

Sie interessieren sich für frauen- und familienpolitische Themen? Sie fühlen sich der CDU nah? Dann werden Sie Mitglied in der Frauen Union und der CDU.

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Schauen Sie hier unseren Jubiläumsfilm zu 75 Jahre Frauen Union: 2023 – Das Jahr der Frauen Union:

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