CDU informiert über LEP
Zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Landesentwicklungsplan (LEP) laden der CDU-Ortsverband Ostenland und der CDU-Stadtverband Delbrück am Dienstag, 8. März, ab 19.30 Uhr alle Interessierten in die Nebenhalle des Sport- und Kulturzentrums Ostenland ein.
Einleiten mit einem Impulsvortrag („Der neue LEP, eine Region wird abgehängt“) wird den Abend Regionalratsvorsitzender Reinold Stücke. Welche Auswirkungen der LEP auf das Delbrücker Land haben wird, beschreibt anschließend kurz Meinolf Päsch, Bezirksvorsitzender der kommunalpolitischen Vereinigung (KPV), bevor dann die Diskussion beginnt. Delbrück und seine Stadtteile werden zu den am stärksten vom LEP benachteiligten Kommunen gehören, sagt Meinolf Päsch voraus. Der Landesentwicklungsplan (LEP) benachteilige massiv den ländlichen Raum. Geschlossene Siedlungsgebiete mit weniger als 2000 Einwohnern will die rot-grüne Landesregierung nicht weiter entwickeln. „Am Beispiel Ostenland lassen sich die dramatischen Auswirkungen der Planung deutlich aufzeigen“, erklären Ostenlands CDU-Ortsverbandsvorsitzender Karl-Heinz Meier und Meinolf Päsch. Weil Haupt und Wittendorf jeweils als geschlossene Siedlungsgebiete gezählt werden, falle Ostenland insgesamt durch das 2000-Einwohner-Sieb. Dabei biete der Stadtteil rund 450 Arbeitsplätze. Schon jetzt sei absehbar, dass weitere Gewerbeflächen und auch Baugrundstücke in Ostenland benötigt würden, schon allein um den bestehenden Betrieben und jungen Ostenländern eine Perspektive im eigenen Ort bieten zu können. Hinzu kämen aktuell noch die Flüchtlinge, die dank des ehrenamtlichen Engagements im ländlichen Raum besser integriert würden als in Ballungszentren – eine Entwicklung, die der LEP überhaupt nicht berücksichtige, kritisiert Meinolf Päsch.