CDU stellt keinen Bürgermeisterkandidaten auf
Die Delbrücker CDU wird erneut ohne eigenen Bürgermeisterkandidaten in den Wahlkampf gehen. Nachdem die Union, die im Stadtrat die größte Fraktion stellt, bereits 2014 keinen Bewerber nominiert hatte, wird sie auch bei der im September anstehenden Abstimmung auf einen Kandidaten verzichten.
„Bürgermeister Werner Peitz und die CDU als Mehrheitsfraktion haben in den vergangenen Jahren intern intensiv und mitunter auch kontrovers um die besten Lösungen gerungen. Alle Haushalte der letzten sechs Jahre, alle Projekte, Entwicklungen, Investitionen haben CDU und Bürgermeister gemeinsam getragen, so dass die Opposition bisweilen den Eindruck hatte, dass kein Blatt Papier zwischen CDU und Bürgermeister passte“,
heißt es in einer Pressemitteilung des CDU-Stadtverbandes, die der Vorsitzende Reinhold Hansmeier am Freitag verschickte.
„Bis Anfang des vergangenen Jahres waren wir in der CDU der Meinung, dem Bürger bei der Wahl zum Bürgermeister trotzdem eine Alternative anbieten zu wollen, weil eine Alternative zu einer demokratischen Wahl dazu gehört. Wir haben aber auch erkannt, dass sich Bevölkerung und Partei in der Mehrheit eine Fortsetzung der letztlich erfolgreichen Zusammenarbeit wünschen“, heißt es weiter.
Darum werde die CDU Delbrück keinen eigenen Kandidaten zur Bürgermeisterwahl ins Rennen zu schicken: „Unser Ziel ist es, die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre mit einer neuen CDU-Mannschaft fortzusetzen.“
Im Sommer 2018 hatte die CDU zunächst den Ostenländer Udo Hansjürgens als Herausforderer für den parteilosen Amtsinhaber Werner Peitz vorgestellt . Noch vor der offiziellen Nominierung sprang Hansjürgens aber wieder ab .
Die komplette „Mannschaft“ mit allen Ratskandidaten für die Kommunalwahl will der CDU-Stadtverband am Dienstag, 21. April, in der Gaststätte Kerstroer in Steinhorst vorstellen. Es werde eine Reihe neuer Gesichter geben, kündigte der Stadtverband an.