Grundschulen stehen ganz weit oben auf der Prioritätenliste

Zurzeit entsteht für rund 1,12 Millionen Euro ein Anbau an die Johannes-Grundschule. Vier Klassenräume sowie zwei Nebenräume werden hier aktuell gebaut und decken so den Raumbedarf der mit 320 Schülern größten Delbrücker Grundschule ab. „Mit unserem Besuch machen wir deutlich, wie wichtig uns die Weiterentwicklung der Schullandschaft in Delbrück ist und dass in kindliche Bildung investiert wird“, machte der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Delbrück, Josef Westerhorstmann, Prioritäten deutlich
v.l.:Ingo Sagemüller, Reinhold Hansmeier, Josef Westerhorstmann, Michaela Goer-Rodewald und Günter Knoche.v.l.:Ingo Sagemüller, Reinhold Hansmeier, Josef Westerhorstmann, Michaela Goer-Rodewald und Günter Knoche.

Als nach Norden ausgerichteter etwa 23 mal 10 Meter großer Riegel mit zwei Etagen schließt der Anbau den Schulhof in nördlicher Richtung ab. Dabei wurde auf die räumliche Nähe zur Offenen Ganztagsschule geachtet, so dass die neuen Räume auch von der OGS genutzt werden können. Ein separater Eingang ermöglicht auch ein vom Haupteingang unabhängiges Betreten des Anbaus, der auf zwei Etagen über jeweils rund 190 Quadratmeter Fläche verfügt. Neben den vier Klassenräumen entstehen je ein Raum für den im Herbst 2017 eingestellten Schulsozialarbeiter sowie einen Putzraum. Außerdem verfügt der Anbau über eine zusätzliche Fluchttreppe als zweiten Rettungsweg. Der Anbau wurde so konzipiert, dass ein weiterer, späterer Anbau möglich ist. Der Fertigstellung ist zum Start des neuen Schuljahres im August 2019 geplant.

Neben den beiden Delbrücker Ratsherren Ingo Sagemüller und Reinhold Hansmeier nahmen auch Michaela Goer-Rodewald und Günter Knoche an dem Ortstermin teil. „Mit dem Anbau ist die dreizügige Johannes-Grundschule mit zwei internationalen Klassen und einem großen Bedarf an OGS-Plätzen für künftige Anforderungen gut aufgestellt“, nimmt Michaela Goer-Rodewald von dem Termin mit. Handlungsbedarf sieht die Ortsunion dagegen in punkto Außenbereich. Nach Abschluss der Bauarbeiten muss der Außenbereich neu überarbeitet werden, und nicht mehr nutzbare Spielgeräte müssen erneuert werden. Die Bitte der Schule, die digitale Ausstattung der Grundschule nicht aus dem Blick zu verlieren und diese beim Neubau gleich mit zu berücksichtigen, nimmt die CDU-Ortsunion mit.