Hierfür machen sich (von links) CDU-Ratsherr Fabian Maduch und der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Reinhold Hansmeier, stark. Foto: CDU Delbrück

Um die Akzeptanz erneuerbarer Energien in der Bevölkerung zu erhöhen, hat die CDU-Fraktion nun Bürgerstromtarife oder direkte Beteiligungen vorgeschlagen. Im ersten Schritt soll aber ein Konzept zum Ausbau ausgearbeitet werden.

„Auch die Stadt Delbrück könnte an den wirtschaftlichen Erfolgen partizipieren, wenn sie sich an entsprechenden Anlagen beteiligt“, so Fabian Maduch.

Ziel muss es nach Ansicht der CDU sein, Wirtschaftsleistung vor Ort zu halten und über Beteiligungen und Steuereinnahmen auch vor Ort zu profitieren.

Für den Ausbau der erneuerbaren Energien auf dem Gebiet der Stadt Delbrück soll jetzt ein Konzept erstellt werden. Das hatte die CDU vorgeschlagen. Der Rate votierte einstimmig dafür. Dieses soll die Beteiligungen an Windenergieanlagen, Photovoltaikanlagen oder Wärmeenergieanlagen beinhalten. Dabei sind gesellschaftliche und wirtschaftliche Belange zu berücksichtigen. Ziel sei es, Bürgern und heimischen Betrieben einen möglichst großen Nutzen aus der Energieerzeugung vor Ort und damit aus kurzen Transportwegen auch beim Thema Energie zu ermöglichen, so die CDU. Grundlage für die Errichtung von erneuerbaren Energien im Delbrücker Land ist die Identifizierung von geeigneten Flächen für den Bau solcher Anlagen. Die Verwaltung soll dazu ein entsprechendes Flächenkataster entwickeln, dass die Eignung für verschiedene regenerative Energien aufzeigt.

„Ein derartiges Konzept kann als Grundlage für Verhandlungen mit Investoren und für Beteiligungen von Bürgern oder der Stadt dienen“, so der CDU-Fraktionschef Reinhold Hansmeier, der städtische Eigenbetriebe bei den Überlegungen einschließt.

Nach Ansicht der CDU muss die Grundlagenermittlung wie auch die Umsetzung schnellstmöglich erfolgen, um den Ausbau erneuerbarer Energien effektiv und nachhaltig voranzutreiben.

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